Kühe sind Tiere, die in der Regel in gemäßigten Klimazonen leben. Sie sind an das Leben auf Weiden und Ställen angepasst, wo sie ausreichend Futter und Wasser zur Verfügung haben. Hitze kann für Kühe eine große Herausforderung darstellen.

 

Um die Tiere vor Hitze zu schützen, ist ein wichtiger Aspekt die Belüftung. In Ställen sollten ausreichend Lüftungssysteme vorhanden sein, um die Luftzirkulation zu fördern und die Temperatur zu senken. Das kann durch Ventilatoren erreicht werden. Ventilatoren sorgen für eine kontinuierliche Luftzirkulation im Stall und für eine deutliche Minderung hoher Luftfeuchtigkeit. Durch Lüftungsanlagen für die Landwirtschaft entsteht im Sommer keine Hitze im Stall und im Winter ebenfalls ein gutes Raumklima, da Luftfeuchtigkeit und ammoniakhaltige Gase ausgeleitet werden. Fliegen und Fluginsekten hingegen meiden den Aufenthalt in Wartebereich und Melkstand aufgrund des Luftzugs.

 

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Ventilatoren allein möglicherweise nicht ausreichen, um extreme Hitzebedingungen in Ställen zu bewältigen. Es können zusätzliche Maßnahmen wie beispielweise die Installation von Kühlsystemen eingesetzt werden, um die Körpertemperatur zu senken.

 

Hitzestress lässt sich einfach mit dem Temperatur-Feuchtigkeitsindex (THI) vorhersagen, bei dem die Funktion zwischen Umgebungstemperatur und Luftfeuchte den möglichen Hitzestress bestimmt. Insgesamt ist es wichtig, dass Landwirte und Tierhalter sich der Auswirkungen von Hitze auf Kühe bewusst sind und entsprechende Maßnahmen ergreifen, um ihre Tiere zu schützen und Folgen wie z.B. geringere Milchleistung, Gesundheitsprobleme (Mastitis) und zu geringe Milchfett- und Milcheiweißgehalt auszuschließen.

 

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